Warum ist eigentlich nie ein Auftragskiller zur Hand, wenn man ihn braucht
Frieda Unsinn hat zwei Bücher herausgebracht, die mein Kater so interessant fand, dass er einfach nicht aus dem Bild gehen wollte. Aber ich kann ihn gut verstehen, beide Titel haben mich sofort gefesselt und ich konnte es kaum erwarten, sie zu lesen.
Erschienen sind sie im BoD – Books on Demand Verlag. Geschrieben von Frieda Unsinn.
Autorin über sich:
Ich bin an einem Dienstag um kurz vor 19.00 Uhr geboren, komme aus Dortmund, bin eine begeisterte Weltreisende und habe eine ungesunde Schwäche für weiches Toilettenpapier und teure Pralinen.
Ich bin dafür bekannt von Kuscheldecken und Wärmflaschen besessen zu sein, und leider auch für mein peinliches Gekreische, wenn ein niedliches Tier meinen Weg kreuzt. Ein Esel mit flauschigen Ohren zum Beispiel oder eine Landschildkröte, die mich um ein Salatblatt bittet. Am glücklichsten bin ich, wenn ich bei den Lachanfällen meiner Freunde dabei bin und selber nicht mehr aufhören kann mich krumm und schief zu lachen.
Ich würde mir wünschen, dass die LeserInnen sich amüsieren, oder sich vielleicht sogar in der ein oder anderen Geschichte wiederfinden.
Ich kann keine guten Ratschläge geben, keine Weisheiten verkünden oder als Vorbild dienen. Deshalb erscheint mein Buch auch nicht in der Abteilung „Lebenshilfe“ oder „Ratgeber“. Ich erscheine unter der Rubrik: Humor. Und da gehöre ich auch hin.
Was ich ganz toll an den Büchern finde, es handelt sich um eine Sammlung von kurzen bis sehr kurzen Geschichten. Ich lese eigentlich sehr gerne, doch irgendwie komme ich kaum dazu. Bei diesen beiden Büchern ist dies aber gar nicht schlimm, denn man kann sie immer wieder zur Hand nehmen und die nächste Geschichte lesen. Ideal für Abends, kurz zum runterkommen oder auch für das Wartezimmer beim Arzt, wo man nie weiß, wie lange man lesen darf.
Die Sprache ist absolut klar und prägnant, was die Lektüre sehr angenehm macht. Man muss dabei nicht denken, einfach nur lesen und wirken lassen. Es gibt Geschichten, die auf den ersten Blick nichts sagen, aber gerade das lädt zum Nachdenken ein und vielleicht mal über sich selbst zu reflektieren. Bei anderen ist es mir schon passiert, dass ich lauthals losgelacht habe, weil einem die Situation total bekannt vorkam. Wie zum Beispiel bei dem Thema der Bundesjungendspiele. Hier hat mir die Autorin total aus der Seele geredet, denn auch ich habe sie gehasst. Beim Lesen habe ich mich oft total verbunden mit Frieda Unsinn gefühlt, kann auch daran liegen, dass wir beide aus dem Ruhrpott sind und den gleichen Humor haben. An dieser Stelle liebe Grüße in die Nachbarstadt :-)
Zwei wirklich kurzweilige Bücher, die ich auch sehr gerne zum Verschenken empfehle. So ein bisschen lustige Dialoge, bodenlose Albernheiten und absurde Begebenheiten machen den tristen Alltag doch ein wenig angenehmer. Von mir also eine klare Leseempfehlung!
Zur Leseprobe. Viel Spaß beim Lesen :-)