Sojasauce – Was man über die Asia Würzsauce wissen muss
Nichts schmeckt so typisch asiatisch wie die Sojasauce. Diese mittlerweile auf der ganzen Welt beliebte Sauce wird für die verschiedensten asiatischen Gerichte verwendet. So ist sie zum Beispiel ein unverzichtbarer Bestandteil von Sushi. Ohne ihren typischen Geschmack würde das nur halb so gut schmecken. Aber auch gebratenen Nudeln oder in europäischen Gerichten kann sie das gewisse Extra verleihen. Auch in Deutschland ist Sojasauce und andere asiatische Lebensmittel mittlerweile in vielen Supermärkten erhältlich.
Ursprung der Sojasauce
Die braune Sauce hat ihren Ursprung in China. Bereits seit mehreren Tausend Jahren wurde das Essen dort mit Sojasauce gewürzt. Buddhistische Mönche brachten die Sojasauce von China nach Japan, wo diese schnell beliebt wurde. Sie gab dem Essen nicht nur einen würzigen Geschmack, sondern Lebensmittel wurden dadurch auch länger haltbar. Im 17 Jahrhundert fand die Sojasauce mit Hilfe von niederländischen Händlern auch nach Europa. Heute ist diese auch aus europäischen Küchen nicht mehr wegzudenken.
Wie wird Sojasauce hergestellt?
Die Liste der Zutaten, die man zur Herstellung von Sojasauce benötigt ist nicht lang. Sojabohnen, Weizen, Wasser und Salz ist alles, das in einer Sojasauce ist. Die heutigen Sojasaucen enthalten oft noch Geschmacksverstärker oder zusätzliche Aromen. Auch glutenfreie Varianten mit Reis anstelle des Weizens sind erhältlich. Vor allem die japanische Sojasauce ist in Europa sehr beliebt. Dies ist aufgrund des hohen Weizenanteils etwas süßer im Geschmack als die Chinesische. Traditionell wurden die gemahlenen und gerösteten Sojabohnen mit dem Weizenschrot gemischt und durch die Zugabe von speziellen Mikroorganismen entstand eine Trockenmaische. Gemeinsam mit Salz und Wasser wurde alles in Fässern aus Zedernholz gefüllt und dort fermentierte es und der typische Geschmack der Sojasauce entstand. Je nach Länge der Lagerung verändert sich auch der Geschmack der Sauce. Heutzutage wird viel Sojasauce industriell hergestellt., aber es gibt auch immer noch Saucen, die nach der ursprünglichen Methode reifen.
Unterschiedliche Arten von Sojasauce
Viele der asiatischen Länder haben ihre eigene Sojasauce, die auch alle ihren ganz eigenen besonderen Geschmack haben. Generell kann die Sojasauce aber in hell und dunkel unterschieden werden. Die helle Variante schmeckt etwas salziger als die dunkle und hat eine dünnflüssige Konsistenz. In Deutschland kennt man vor allem die chinesische und japanische helle Sojasauce. Die chinesische ist dabei etwas dunkler. Beide Saucen werden zum Würzen verschiedenster Speisen verwendet. Die dunkle Sojasauce ist dickflüssiger und, wie der Name schon sagt, sehr dunkel. Diese wird länger fermentiert als die helle Sojasauce. Dadurch schmeckt sie intensiver und süßlicher. Außerdem ist diese weniger salzig. Die dunkel Sojasauce verleiht dem Essen nicht nur ein besonders Aroma, sondern auch eine kräftige Farbe.
Wie gesund ist Sojasauce?
Zuallererst muss gesagt werden, dass es natürlich abhängig ist von den Zusatzstoffen und auch der Produktionsweise. Aber generell gibt Sojasauce enthält kein Fett, viel Eiweiß und nur wenige Kalorien. Durch die natürliche Fermentation im Fass entstehen so genannte Antioxidantien. Diese fehlen jedoch in industriell gefertigten Saucen. Außerdem sollte beachtet werden, dass vielen Saucen Konservierungsmittel, Zucker oder künstliche Aromen zugefügt werden. Zudem enthalten vor allem dunkle Sojasaucen viel Salz. Werden diese nur zum Würzen von Speisen verwendet, stellt das jedoch kein gesundheitliches Risiko dar. Generell gilt, traditionell hergestellte Sojasauce sollte in jedem Fall den Vorzug zu industriell gefertigter bekommen. Dann ist die Sojasauce eine leckere und gesunde Weise, um dem Essen Geschmack zu verleihen.