Gigaset Sculpture CL750 HX im Praxistest

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Schon mein altes Telefon war ein Gigaset, und wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht, ob ich jemals nicht ein Gigaset hatte.

Es gibt halt Marken, den bleibt man immer treu. So freue ich mich sehr, dass mir Gigaset folgendes Modell für meinen Praxistest zur Verfügung gestellt hat:

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Gigaset Sculpture CL750 HX 

 

Der Modellname Sculpture lässt ja schon vermuten, dass es sich um ein ganz besonderes Modell handelt. Und so ist es auch, wir haben hier eine ganz besondere Form von einem Telefon.

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Bevor ich euch aber das Gigaset Sculpture CL750 HX vorstelle, möchte ich euch erst meine Ausgangssituation vorstellen, warum überhaupt ein neues Telefon her musste/sollte.

 

Warum ein neues Telefon angebracht war

Mein altes Gigaset war so ein typisches Telefon, dass aufrecht in der Ladestation steht. Jetzt habe ich alle Anschlüsse für Router, Telefon und Computer hinter einem sehr kleinen Schreibtisch. Auf dem Schreibtisch ist nur minimal Platz, und den brauche ich einfach beim Schreiben.

So muss das Telefon, dass ja zwangsläufig auf dem Schreibtisch stehen muss, da dort auch der Anschluss ist, einen Platz finden, wo es am wenigsten störte.

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Und dieser war einfach hinter dem Bildschirm. So sieht man aber gar nicht, wer anruft und man bekommt es auch immer schlecht von oder auch auf die Ladestation. Hätte ich es weiter nach vorne gestellt, wäre mein Bildschirm verdeckt oder es hätte mich beim Schreiben gestört.

Das neue Sculpture kann nun stehen, wo es will. Oder besser gesagt, wo ich es haben möchte. Denn es ist mit der DECT Technologie ausgestattet.

 

Und was ist die DECT – Technologie?

Es handelt sich hierbei um einen IP-basierten Anschluss. Der erlaubt es einem, schnurlose Telefone direkt am VoIP Router anzuschließen. Und zwar ohne Kabel.

Die Gigaset HX Modelle sind genau  hierfür entwickelt worden, sie sind somit echte Routerspezialisten. Von Vorteil ist, dass die Gigset HX Mobilteile alle bekannten DECT Spielarten unterstützten, während viele andere Hersteller oft nur einen Standard nutzen. So ist der Gigaset Nutzer frei in der Entscheidung, wenn er mal den Router wechseln möchte.

Dank DECT kann ich nun ein Kabel in meinem Kabelsalat entsorgen:

 

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Lieferumfang und erster Eindruck

Der Paketinhalt des Gigaset Sculpture ist recht übersichtlich, man muss nicht viel zusammenbauen, sondern kann fast sofort starten. Mobilteil mit Ladeschale, Akku-Batterien und Netzteil. Dazu eine Kurzanleitung.

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Die Inbetriebnahme geht ganz schnell, es müssen lediglich die beiden Akkus in den Hörer eingesetzt werden. Dazu kann man ganz einfach die Abdeckung entfernen und die Batterien entsprechend der Bilder einsetzen.

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An die Ladeschale wird das Netzteil angeschlossen, hierbei hat man zwei Möglichkeiten der Kabelführung. Je nachdem, was besser für den Standort des Gerätes ist, führt man das Kabel zur kurzen oder langen Seite hinaus.

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Der erste Eindruck ist äußerst positiv. Überall saubere Verarbeitung, keine Fehler oder ungenaue Spaltmaße. Das Material fühlt sich sehr angenehm an, die Rückseite des Mobilteils ist sehr glatt und die Vorderseite leicht angeraut, damit es sicherer in der Hand liegt.

Die Tasten sitzen fest und wackeln nicht, der Druckpunkt ist sehr angenehm. Auch die Lautstärke der Tastenbestätigung ist sehr angenehm. Die Tastentöne lassen sich auch ausstellen, aber ich persönlich bevorzuge einen leichten Bestätigungston.

 

Anschluss an den Router

Sind die Batterien eingesetzt, möchte das Mobilteil angemeldet werden. Ihr könnt natürlich nicht einfach so telefonieren, denn dann könnte das euer Nachbar auch mit eurer Leitung machen. Ihr müsst euch über die Bedienfläche eures Router anmelden, bei mir ist das die Fritzbox-Seite.

Hier kann man das Telefon ganz einfach hinzufügen und DECT freischalten. Dafür benötigt ihr einen Code, der standardmäßig auf 0000 eingestellt ist. Es macht natürlich Sinn, diesen vorher auf eurer Webseite zu ändern.

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Auf der Webseite geht ihn nun auf Anmelden oder Suchen, ebenso beim Mobilteil. Bei mir hat es nur wenige Sekunden gedauert, da fragt das Mobilteil nach einem Pin. Diesen gebt ihr nun über die Tasten ein und schon seit ihr mit eurem Router verbunden und könnt telefonieren.

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Das ganze ist kinderleicht und geht wirklich innerhalb von Minuten.

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Bevor ihr nun ganz ungeduldig alle Funktionen des Telefons durch probiert, solltet ihr es ganz in Ruhe aufladen lassen.

In der Zwischenzeit zeige ich euch in einem Gigaset Trailer, wie wirklich elegant das Sculpture aussieht und so auch höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht wird.

 

Der Praxistest 

 

Also ich finde das Design absolut gelungen. Jetzt heißt ja Design nicht unbedingt, dass es auch praktisch ist. Aber hier ist die Kombination wirklich gut gelungen.
Das glatte Material liegt absolut handschmeichelnd und ergonomisch in der Hand.
Das geschwungenen Design passt sich zum einen wunderbar der Handinnenfläche an, zum anderen ist die Sprechmuschel nah beim Mund und sorgt so für einen brillanten Klang.
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Dem Telefon liegt nur eine Kurzbeschreibung bei, wer mehr lesen möchte, kann die komplette Anleitung auf der Gigaset Webseite nachlesen. Das Gigaset ist aber absolut selbsterklärend, die Menüführung ist sehr einfach und eindeutig.

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Das Gigaset Sculpture verfügt über einen Wecker mit Snoozefunktion und einen Kalender mit Platz für bis zu 30 Einträge. Hier lassen sich Termine eintragen und benennen, ein Alarm kann optisch oder auch akustisch erfolgen.

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Ins Adressbuch passen 200  Einträge, und das für jede der drei verfügbaren Rufnummern. So sind Büro- und Privatnummer voneinander getrennt. Damit man schon weitem hört, wer anruft, lassen sich individuelle Klingeltöne einstellen.

Es gibt noch zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten für das Display. Heller Hintergrund oder liebe dunkler, Fische oder Muster, Digitaluhr oder Analoguhr als Screensaver.

 

Tolle Farben werden durch das 1,8″ TFT Farbdisplay mit 65.000 Farben garantiert.

Selbst ein Babyphone mit Gegensprechfunktion ist genauso integriert wie ein Anrufbeantworter. Bleiben hier noch Wünsche offen?

Qualität Made-in-Germany
Gigaset entwickelt und fertigt seine Schnurlos-Telefone direkt in Deutschland. Dadurch entwickelt und produziert das Unternehmen mit den höchsten Maßstäben. Das Attribut „Made in Germany“ spiegelt sich dabei nicht nur in der Technik, sondern auch im Design und in der Innovation wieder. 
www.gigaset.de

 

Damit sich das neue Gigaset Sculpture harmonisch in das Umfeld einpasst, kann das Inlay der Ladeschale ausgewechselt werden. Bei mir würde gerade das grau super passen, aber auch der Holzton wäre ideal.

Das Inlay wird einfach nur abgehoben, es ist nur gesteckt. Dann gegen das gewünschte neue austauschen.

 

Ich vermisse eine Anzeige über einen entgangenen Anruf, wenn das Handy auf der Ladeschale liegt. Eine kleine LED würde hier Abhilfe schaffen.

Diese leuchtet zwar auf der Tastaturseite, aber man kann es bei aufgelegtem Telefon nur sehen, wenn es im Raum dunkel ist. Dann fällt das Leuchten auf.

So habe ich mir angewöhnt, das Telefon tagsüber falsch herum aufzulegen. Das sieht eigentlich ganz normal aus, nur dass das Mobilteil in dieser Zeit nicht geladen wird. Aber das kann es ja auch in der Nacht tun.

Die Standby Zeit liegt im übrigen bei bis zu 320 Stunden, die Sprechzeit bei bis zu 14 Stunden.

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Mit zwei oder mehr Mobilteilen können innerhalb des Hauses interne Gespräche geführt werden. Das ist natürlich besonders praktisch bei mehreren Etagen.

Konferenzschaltung, Anklopffunktion, Rückruf, interne Weitergabe von externen Anrufen, Kurzwahltasten, Freisprechen, 14 Klingeltöne. Irgendwas vergessen?

Bei so vielen Funktionen müsst ihr es mir nachsehen, wenn ich etwas vergessen habe. Hinterlasst mir einen Kommentar und ich füge die gewünschten Informationen nach.

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Gibt es auch negative oder nicht ganz so gelungenen Seiten?

Ja die gibt es tatsächlich. Eine habe ich schon genannt, mir fehlt eine LED, die mir einen entgangenen Anruf anzeigt. Es gibt nur eine Anzeige auf der Tastenseite, aber die liegt ja mit dem Gesicht nach unten auf der Ladeschale. An einem hellen Tag kann ich so nicht erkennen, ob ich jemanden verpasst habe.

Eine Verbindung zum PC mittels Kabel oder Bluetooth wäre auch wünschenswert. Das Telefon verfügt über ein 1,8″ TFT Farbdisplay mit 65.000 Farben, dies wird aber im Grunde gar nicht genutzt. Schön fände ich es, wenn ich Profilfotos für meine Kontakte hinterlegen könnte, oder auch individuelle Hintergrundbilder. Ohne Bluetooth kann auch kein Headset für Vieltelefonierer angeschlossen werden.

Durch die fehlende Verbindung können auch die Kontakte nicht hinzu gefügt werden, dies muss man manuell machen. Es gibt zwar die Möglichkeit auf die Kontakte der Fritzbox zuzugreifen, aber dies ist mit vielen Klicks verbunden.

Dann muss ich noch die Klingeltöne bemängeln. Die Auswahl ist sehr dürftig mit 14 versch. Melodien, aber auch nur, weil viele davon einfach sehr altbacken und nicht gebräuchlich sind. Sie klingen wie von meinem ersten Handyknochen, ein beepen oder tuten. Nur wenige Töne sind wirklich Melodien, die einigermaßen aktuell sind. Mit einer PC Anbindung könnte man da sicher nachrüsten.

 

Mein Fazit zum Gigaset Sculpture:

Die DECT-Technologie ist einfach ein Segen. Somit kann man in bester Tonqualität telefonieren, ohne an ein Kabel gebunden zu sein. Ich kann das Telefon dort aufstellen, wo es für mich am bequemsten ist.

Das Design und die Bedienung sind wirklich gelungen. Viele Zusatzfunktionen lassen kaum Wünsche offen. Mit einer PC Anbindung wäre es das perfekte Telefon für mich, wer aber auf Profilbilder keinen Wert legt, der ist mit dem Gigaset Sculpture allerbestens bedient.

Gigaset Sculpture

Wer nun sein Telefon ebenfalls unabhängig von der Telefonbuchse aufstellen möchte, sollte sich im Gigaset Shop nach einem passenden Telefon mit DECT Technologie umschauen.

Das Gigaset Sculpture ist in weiß und schwarz für 99,99 € erhältlich.

Ich bedanke mich bei Gigaset für die kostenlose Bereitstellung des Telefons.

 

 

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7 Comments. Leave new

[…] ich bereits das Designer-Telefon Gigaset CL750 HX Sculpture habe, bekommt meine Tochter das Gigaset E310 für die Wohnung mit ihrem […]

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Das Telefon ist optisch ein echter Hingucker, würde mir sehr gut gefallen! LG

Antworten

Optisch ist es wirklich sehr ansprechend, da geb ich dir recht. Gefällt mir sehr gut, nur in weiß mag ich keine Telefone. LG Romy

Antworten

ich finde das telefon total stylisch mit den genialen farben :)
liebe grüße!

Antworten

Ja das sieht wirklich toll aus, mir gefällt es auch super gut.

Liebe Grüße
Susanne

Antworten

Mir würde das Design gut gefallen! Mal was anderes. Ich habe auch ein Gigaset-Festnetztelefon. Allerdings hält der Akku nicht sehr lange. LG

Antworten

Der Akku hält hier wirklich ewig. Total toll, gerade weil das Telefon oft im Kinderzimmer liegt.

Liebe Grüße
Susanne

Antworten

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